Die bipolare Störung wie viele andere Störungen auch, muss die Mehrheit der Menschen nicht im Vorfeld kennen.
Wenn Symptome auftauchen gibt es Aufklärung, dafür gibt es viele Möglichkeiten, das reicht völlig aus.
Ich möchte auf dieser Welt nicht so wichtig sein mit der bipolaren Störung, dass sich alle Menschen damit beschäftigen. Ich komme als Modell in diesem Projekt sowieso nicht in Frage aber ich habe viele Jahre als Fotograf gearbeitet und kam nie auf die Idee ein Portrait von einem Menschen aufzunehmen wenn er es nicht selber für sich anschauen möchte. Für die Öffentlichkeit, also für Ausstellungen dienten abstrakte künstlerische Fotos, sie haben eine Botschaft an die Mitmenschen. Aber Fotos mit Menschen die eine bipolare Störung haben und dann noch einen Text von einem Arzt dazu weil man auf dem Bild die Deformation nicht sieht, um zu erklären was für eine Krankheit das ist, halte ich nicht nur für völlig überflüssig was die Behandlung der Krankheit angeht, sondern es werden Menschen vorgeführt und bloß gestellt und haben dann noch nicht einmal ein Recht an ihrer eigenen Darstellung. Wer so dumm ist und sich auf so etwas einlässt, dem kann man nicht mehr helfen. Natürlich besteht die Chance über so ein Fotoprojekt an die Öffentlichkeit zu kommen und wer weiß, vielleicht wird man entdeckt, bekommt alle Förderungen und ist dann ein Superstar. Wer auf so etwas scharf ist, unbedingt zugreifen.