Hallo Eternity,
ich bin mit 19 Jahren diagnostiziert worden, 1. Fehldiagnose! Dann mit 20 Jahren, wieder eine schlimme Fehldiagnose, die man aber vom Schweregrad gleichsetzen kann mit der Bipolar 1 Störung, die ich wirklich habe. Diese erst richtig diagnostiziert worden als ich 36 Jahre alt war und17 Jahre lang die falschen Medis geschluckt hatte.
Ergebnis, dieser frühen und falschen Diagnosen: Insgesamt mehre Jahre Psychiatrieaufenthalte, ein abgebrochenes Studium, 17 Jahre Arbeit in einem Job, der nicht meinem Niveau entspricht, mit 40 frühberentet, nicht die Möglichkeit eine Familie zu gründen und und...
Es ist falsch, dass wenn man früh in die Mühlen den Psychiatrie gerät, man besser dran ist.
Außerdem finde ich es zynisch auf solche Art und Weise Leid zu vergleichen. Wenn ich erst gar nicht die Möglichkeit hast ein irgendwie "normalgeartes" Leben zu beginnen, weil kaum bin ich erwachsen alles "normale"
mir verschlossen ist, so ist das, denke ich, nicht minder schlimm als andere Verläufe.
Ungut, solche "Schwanzvergleiche" untereinander!
Gruß Anne
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.02.17 15:15.