"was erwarten manische Menschen von ihren Angehörigen? Unterstützung, dass sie nicht zuweit abstürzen oder (gelassen) abwarten bis sie absturzen mit den ganzen "Nebenerscheinungen" oder einfach sie laufen lassen und sich nicht mehr für interessieren?"
die meisten wissen es zwar, aber für die, denen es noch nicht so ganz klar ist:
Bipolare Menschen sind genauso verschieden wie andere Menschen auch, eher noch komplexer. Bei den Schüben gibt es allenfalls gemeinsame Schnittpunkte. Dementsprechend unterschiedlich können auch ihre Ansprüche an andere Menschen sein.
Aber in der Hochmanie sollten Angehörige das absolute "Überverständnis" für alles haben, was ein manischer Mensch anstellt und umsetzt. Is doch wohl klar.
Ein Maniker IST NICHT KRANK! In einigen Fällen stößt ihm doch etwas auf oder erschreckt, verstört, verängstigt ihn, und er schafft es von selbst, zum Arzt oder in die Klinik zu gehen.
Erwartungshaltungen können in allen 3 Phasen (Manie, Depression, Remission) sehr unterschiedlich sein. Oftmals ist es fast schon müßig, sich über Anspruchshaltungen eines Manikers überhaupt Gedanken zu machen. Erwartungen und Ansprüche müssen BEIDERSEITS in stabilen Phasen ausgelotet werden.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.