MD bricht im Säuglings- und Kleinkindalter gar nicht und im Kindesalter selten aus. Also gibt es äußere Umstände, die dazu führen, dass md ausgelöst wird. Hier denke ich, dass zwei gegensätzliche Gefühle sich nicht die Waage halten und somit ein Gefühl mehr Botenstoffe produziert als das andere.
Hallo Kerstin,
gerade wenn äußere Einflüsse md als Erkrankung auslösen würden, wären auch Kinder davon betroffen.
Gerade im Kindesalter sind Gefühle die beherrschenden Eindrücke. Starke Gefühle bedingen große Konflikte.
In der Pubertät gibt es einen generellen und massiven Hormonschub, der Jugendliche in ihrem Wesen verändert. Jungen werden aggressiver (siehe Testosteron), Mädchen wärend der Regel unausgeglichen und ebenfalls aggressiv. Der Hormonhaushalt beeinflußt also massiv das Gefühlsleben. Vielleicht gibt es hier auch einen Zusammenhang was den initialen Vorschub dieser Krankheit bevördert.
Meine erste Depression hatte ich mit 16 Jahren, die Pubertät beginnt bei Jungen bekanntlich etwa 2 Jahre später als die der Mädchen und dauert länger. Vielleicht gibt es dazu schon eine Studie, die verglichen hat ob Frauen ihre Ersterkrankung im Schnitt früher als Männer haben.
Bis dann