Jetzt darfst Du staunen: alles zusammengenommen und nach Jahren einer Wanderung sehe ich in mir einen anderen Menschen. Das persönliche Erleben sagt mir, dass wir beim Konzept des verwundeten Heilers gelandet sind. Das ist ein Mensch, der teilnimmt am Leiden seiner Mitmenschen, nachdem er selbst aus eigener Kraft sich aus seiner Krankheit herausgearbeitet hat. Der kann nicht anders, als die Leiden seiner Mitmenschen in sich aufnehmen, verarbeiten und damit heilen.
Gruß
Albert
Lieber Albert,
gerade das Heilen des Mitmenschen setzt voraus, daß man ein eigenes Konzept gefunden hat.
Andere kann man nur positiv beeinflussen, wenn man einen eigenen wirksamen Weg findet. Dein eigenes Seelentief wirst du durch Hilfsangebote, die deine eigene Seele als Adresse beinhalten weder für Andere noch für dich selbst fruchtbringend verarbeiten können.
Was willst du heilen, wenn du selbst völlig im Unklaren bist ?
Was willst du in dich aufnehmen, wenn du keinen Horizont siehst ?