10. 05. 2020 20:00
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Das freut mich sehr, Aradia, werde dir später noch antworten auf die PM =)
Was man übrigens oft vergisst bei Berufen wie deinen ist... das sog. "Networking". Damit man Aufträge erhält, muss man vernetzt sein in der Community und sich einen Namen langsam & mühsam erarbeiten. Ohne Aufträge kann man zumindest nicht leben von der Kunst, egal ob man Bilder malt, Musik aufnimmt oder Drehbücher verfasst.
Selbst wer Kunst macht, die richtungsweisend ist und von anderen Menschen später als neue Epoche aufgefasst wird, kann es sein, das man zu Lebzeiten ein armer Schlucker, ein Hartzer im modernen Sinne, bleibt.
Viele Leute vergessen zudem, wieviel Arbeit solche Werke bedeuten. Etwa vom Jammen im Bandroom wo man eine gute Melodie und ein gutes Riff an der Gitarre hat, über die Texte verfassen für einen Song bis hin zum Einspielen im Tonstudio mit professioneller Ausrüstung, danach Abmischen und "Mastern" durch den Tontechniker bis hin zum Pressen auf CD und dann in den Laden: Es ist ein langer Weg von der Idee zum Produkt.
Ein Talent zu haben für was im Leben sagt noch gar nichts aus alleine - man muss auch viel, sehr viel Arbeit reinstecken um etwas zu erschaffen. Harte Arbeit schlägt übrigens "nur Talent haben" im langen Lauf des Marathons.
Und das steht heute für mich an, "Arbeit", wenn auch im Sinne des Hobbys, es benötigt trotzdem viele Stunden an Zeit und Einsatz.
Gruss
Wesker
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