Hallo Frech,
Da bist du nun fast im Resettvorgang, bis auf dein Benzo, so meine ich(?).
Weihnachten mit Tochter klingt anheimelnder als in Psychiatrie, auf die dein Vertrauen wohl ziemlich bröckelt.
Bei erwachsenen Töchtern bin ich mit der Mutterrolle bissel vorsichtig. Eine Begegnung von Frau zu Frau war schon mir mit meiner Mutter lieber.
Beim Li habe ich mich nicht auf einen Spiegel von 0.8 einlassen wollen, der vor Jahren mal von irgendsoeinem Leitlinienverfasser den Niedergelassenen empfohlen wurde. Meinem damaligen Arzt habe ich klar gemacht, ich muss mit dem Medi leben und er muss mit meinem Nein zu einer Dosiserhöhung leben. Jahre später erzählte mir mein Arzt dann, die empfohlene Spiegelspanne wurde auf 0,6 herabgesetzt. Damals war ich schon recht gefestigt in meinem Umgang mit der Bipo, um da ganz klar zu sein.
Depressionsanzeichen, heute würde ich eher von Verstimmungen reden, kann ich einige Tage zulassen, mir diese Auszeit "gönnen", wenn Zeit ist und wenn nicht wird diese Zeit frei gemacht. Dann nutze ich heraus gehen, Natur, früher öfter malen, nähen, stricken, backen. So manche kalte Saison nutzte ich die Tageslichtlampe. Familie ist für mich ein regelrechter Depressionskiller, wenn ich mich hin und wieder zurück ziehen kann.
Ich lebe so in etwa im Jahreskreis der Christen meinen Glauben nach meinen Bedürfnissen.
Eine besinnliche Weihnachtszeit mit deiner Tochter wünsche ich dir.
LG
s.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.12.22 15:12.