Danke Soulvision,
er liegt mit gebrochenem Rücken (Sturz) und diversen anderen
Sachen auf der Intensiv und hat zusätzlich Wasser in der
Lunge, Corona und noch "Kleinkram", die bei einem 84-jährigem
leider alle zusammen dann wohl das "zuviel" bedeuten.
Man darf halt auch sterben mit 84 und die Frage nach lebenserhaltenden
Maßnahmen haben meine Geschwister und ich verneint.
Ich selbst hab da sehr gespaltene Gefühle, auf der einen Seite ist
er eben mein Vater, auf der anderen war er nie einer. Es gab lange
Zeiten, in denen wir keinen Kontakt hatten, aber irgendwann konnte ich
ihm verzeihen bzw. sehen, das auch er nur sein Leben gelebt hat, wie
er es eben konnte. In den letzten Jahren gab es wieder Annäherung und
ich bin mit unserer Vergangenheit im reinen. Ich hoffe, er auch und ich
hoffe auch, das ich ihm noch sagen kann, das er in Frieden gehen kann und
ich ihn trotz allem, was mal war, liebe bzw. nichts nachtrage.
An den ganzen Scheiss danach mag ich noch gar nicht denken, Beerdigung,
Nachlass verwalten, Wohnung verkaufen, etc wird sicher anstrengend, zumal er
ca 3 Stunden entfernt wohnt. Aber ich baue darauf, das meine Geschwister mir
da als Team zur Seite stehen, wie wir es immer in harten Zeiten getan haben.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter