Miramis schrieb:
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> Hallo FLYHIGH,
>
>
> das ist eine sehr treffende Bezeichnung "schwarze
> Gedanken".
>
> Ich habe mich auch oft schon gefragt, wo die
> Grenze zwischen solchen schwarzen Gedanken und
> Suizidgefährdung verläuft.
>
> In meinen anhaltend dunklen Zeiten fand ich den
> Gedanken, auf vereisten und verschneiten Straßen
> gegen einen Baum zu fahren erlösend oder
> erleichternd.
>
> Allerdings habe ich nie versucht, dies in die Tat
> umzusetzen, obwohl an Eis & Schnee zur damaligen
> Zeit kein Mangel war. Auch Bäume gab es genug.
>
> Gefühlt habe ich mich da schon auf so einer
> Grenzlinie befunden, vielleicht aber auch nicht.
Hast du das damals auch dem Arzt oder Therapeut erzählt? Wie war ggf. die Reaktion
>
> Denn einmal drehte ich mich auf stark vereister
> Straße mit dem Auto im Kreis, zum Glück kam mir
> niemand entgegen oder hinterher.
>
> Ich kann mich gut erinnern, wie erschrocken ich
> war.
> Die Erleichterung darüber, dass ich mit dem
> Schrecken davon gekommen war, war definitiv
> größer als das Bedauern, weiter auf dieser Welt
> bleiben zu müssen.
Zum Glück ist nichts passiert, kann mich Flyhigh nur anschließen
>
> Auf solche groteske Weise lassen sich die
> schwarzen Gedanken in ihrem Gewicht vielleicht
> beurteilen.
>
>
> ***
>
> Liebe Grüße,
> Miramis
LG, Wheely