Hallo anni on tour
Ich kenne das, als ich zu beginn der krankheit meine psychiater auch nicht so toll, resp. Nicht hilfreich für mich fand. Das kann einerseits eine sympathie sache und eine frage des zusammen passens als eingefleischtes team durch dick und dünn sein. Denn die sympathie und das zusammen funktionieren macht für mich einen guten psychiater/psychologen aus.
Der andere punkt ist, mit der zeit und dem immer wieder wechseln meiner psychiater fand ich besser heraus, was ich mir wünsche.
Meine psychiaterin kenne ich aus der klinik, sie hatte nebenbei eine praxis und jetzt nur noch die praxis. Sie ist mir in der klinik vor 10 jahren bei einem von mir in der manie produzierten sch**** beigestanden, dabei hatte sie alle meine sympathiapunkte ergattert.
Manchmal kann es auch wie bei einer freundin gehen, sie konnte sich am anfang nicht für ihre psychiaterin begeistern und plötzlich war es die beste psychiaterin.
Ich bin auch mit meiner psychiatarin am medi fein einstellen. Klar nicht gerade neu einstellen.
Nun da das medi latuda ausgeschlichen wird, bin ich abends viel weniger müde. Das kann ich mit quetiapin 25mg beheben, besser gesagt mich in den schlaf wiegen. Dabei habe ich luxusprobleme. Ich will bis 22 uhr einen film im fernsehen schauen und nehme das quetiapin um 21:45 uhr. Das kommt dann gut hin.
Nur am morgen bin ich ziemlich fertig aufgrund des überhangs. Und das aufstehen ist schwer.
Klar das sind nicht gerade die probleme, die es bei einer neu einstellung geben kann. Aber es zeigt mir wieder das generelle problem auf, das man hat beim leben mit medikamenten.
In meinem fall: ist es jetzt besser, damit ich den film am vorabend schauen kann, ums aufstehen zu kämpfen am nächsten morgen?
Oder nehme ich das quetiapin abends so früh, damit ich am morgen darauf quicklebendig aus dem bett hüpfe? Es ist immer ein abwägen.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten