Hallo Soul,
ich bin noch nicht ganz raus aus dem Lithium. Ich hatte mir ursprünglich den Frühsommer dafür gesetzt, das war mir dann doch zu schnell. Nachdem ich viele Monate (weiß nicht genau wie viele, ca. halbes Jahr und länger) auf eine halbe Tablette Quilonum retard war, hatte ich einen Spiegel von 0,2nochwas bis 0,3nochwas. Ich bin jetzt seit ca. 14 Tagen auf eine viertel Tablette runter.
Mein GFR liegt aktuell bei 63.
Ende 2020 war er bei 57,6
Auf 70 werde ich sicherlich nicht mehr kommen.
Mir ist es wichtig, aus dem Lithium rauszukommen, bevor der Nierenschaden runter auf 40 oder gar 30 ist.
Da ich inzwischen Blutdrucksenker nehme, kann ich nicht sagen, ob sich der Blutdruck auch so eingepegelt hätte.
Ich müsste ohnehin einen zweiten Blutdrucksenker nehmen, am besten ein Sartan. Sartane und diverse andere haben jedoch lithiumspiegelerhöhende Wechselwirkungen, so dass ich darauf nicht zurückgreifen kann. Zur Zeit nehme ich nur Lercanidipin, was schon mal gut ist aber nicht ausreicht.
Den Blutdruck gut einzustellen, ist oft nicht ganz einfach und bedarf zwei Medikamente aus unterschiedlichen Wirkstoffgruppen.
Für eine Alternative zum Lithium habe ich mich noch nicht entschieden. Im Raum steht Valproat oder Abilify.
Ich nehme ja noch Quetiapin abends (zur Zeit 175 mg)
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.