Hi Turicum,
mein Umgang mit der Frechheit (oder Dummheit) unserer Politiker diesbezüglich ist an den psychologischen Erkenntnissen orientiert, die die Nachbearbeitung von Flugzeugentführungen erbracht hat:
Die einzigen, die solche traumatischen Situationen mit Bedrohung und Zwang psychisch unbeschadet überstanden haben, waren demnach diejenigen, die die Überlegenheit der Entführer nicht akzeptierten und die nicht aufhörten, Pläne für eine Befreiung zu schmieden.
Und so habe ich meinen Konsum von Medien, welche den Regierungsstandpunkt zum Umgang mit Corona stützen, auf das absolute Mindestmaß heruntergefahren und konsumiere statt dessen Medien, in denen der oppositionelle Standpunkt zumindest ausreichend zu Wort kommt. Und ich nehme an entsprechenden Diskussionsforen teil: [
www.heise.de]
Selbstverständlich habe ich ein Maskenbefreiungsattest vom Arzt, musste allerdings erst sehr selten davon Gebrauch machen, weil ich 1. Orte, wo ich Maskierte sehen müsste, meide, wann immer es geht und wenn 2. ich doch einmal einen Ort aufsuche, wo das Vermummungsgebot herrscht, das Attest nur dann vorzeige, wenn keine Alternative existiert. So verließ ich z.B. neulich eine Apotheke, wo man das Attest sehen wollte, und ging in die nächste. Dort fragte man, ob ich eines besäße, und bediente mich, nachdem ich die Frage mit ja beantwortet hatte.
Arztbesuche habe ich in den letzten Monaten mehrere gemacht. Bei keinem davon wurde ich auch nur gefragt, ob ich eine Maske aufsetzen wollte, geschweige denn, dass jemand mich dazu aufforderte.
Eine von außen oktroyierte Maskenpflicht in Arztpraxen kann es grundsätzlich nicht geben, da jeder Arzt für alle Hygienemaßnahmen in seiner Praxis immer selbst die Verantwortung trägt und deshalb auch die Entscheidungshoheit darüber besitzt.
Wenn also ein Arzt seine Patienten zum Tragen von Angst auslösenden und die Atmung behindernden Textilien nötigt, dann sollten Patienten dieses hinterfragen und, sollten sie auf Hartnäckigkeit stoßen, unter Umständen den Arzt wechseln.
Herzlich, Roquentin