Re: puff und ein namen braucht jed Ding

04. 12. 2018 17:49
Hallo,

für mein Empfinden ist der Eingangspost auch etwas üppig.
Das Thema an sich finde ich wichtig.

Schon oft habe ich in verschiedenen Settings über treffende Bezeichnungen für uns, als schon mindestens einmal in Manie- und/oder Depressionskrise geratene, nachgedacht. Wie wir uns selbst bezeichnen hat Wirkung auf unsere Haltung, wie wir uns selbst sehen und wie damit nach außen umgehen. Demzufolge ist die Bezeichnung Ausgangspunkt in der Auseinandersetzung mit Selbst- und Fremdstigma.
Neue Bezeichnungnen brauchen immer etwas Übung, nach meiner Erfahrung, und können durchaus etwas bewirken.

Eine passende Bezeichnung zu finden ist ganz schön schwer. Lange Zeit war für mich Erfahrene ganz treffend, bis dann die Angehörigen-Erfahrenen, professionell-Erfahrenen dazu kamen, nicht hier bei uns aber in anderen Settings. Ja klar, erfahren sind wir alle, jeder auf seine Weise. Zur eindeutigen Unterscheidung passte der Begriff nun nicht mehr.
Betroffene (ein Bipo sagte immer: Ich bin Getroffener... ;) ) ist für mich momentan das geringere Übel, mangels besserem. Vielleicht fällt hier in diesem Baum einigen was Akzeptableres ein?
Patient ist für mich völlig daneben. Wenn ich die ambulante oder stationäre Einrichtung verlasse, bin ich kein Patient. Früher gab es noch den Begriff vom Dauerpatienten - noch schlimmer.

Bei der Umbenennung von manisch-depressive Erkrankung in bipolare Störung spielte, glaube ich, die Definition der Erkrankung und der Störung von ärztlicher Seite aus eine Rolle. Ob unheilbare Erkrankung gemeint ist, oder Störung mit der sich leben lässt. Eine etwas veränderte Blickrichtung und für mich war es etwas leichter bei meiner mir so schwer gefallenen Akzeptanz der Erkrankung, die als Störung irgendwie bissel leichter fiel.

Soweit mein Senf dazu
s.
.
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Sind Begriffe wie „Bipolare Störung“ oder „Betroffene“ eigentlich sinnvoll und zutreffend?

Namenlos 2529 04. 12. 2018 04:20

Ich spreche von Krise...

dry 914 04. 12. 2018 07:09

Re: Sind Begriffe wie „Bipolare Störung“ oder „Betroffene“ eigentlich sinnvoll und zutreffend?

zyklothym 695 04. 12. 2018 07:17

Re: Sind Begriffe wie „Bipolare Störung“ oder „Betroffene“ eigentlich sinnvoll und zutreffend?

zyklothym 613 04. 12. 2018 07:35

Re: Sind Begriffe wie „Bipolare Störung“ oder „Betroffene“ eigentlich sinnvoll und zutreffend?

kugelblitz 700 04. 12. 2018 12:56

Re: Sind Begriffe wie „Bipolare Störung“ oder „Betroffene“ eigentlich sinnvoll und zutreffend?

zuma 480 04. 12. 2018 13:46

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Diesel 575 04. 12. 2018 14:23

Re: Sind Begriffe wie „Bipolare Störung“ oder „Betroffene“ eigentlich sinnvoll und zutreffend?

zuma 689 04. 12. 2018 13:25

puff und ein namen braucht jed Ding

hanitas 484 04. 12. 2018 16:28

Re: puff und ein namen braucht jed Ding

soulvision 514 04. 12. 2018 17:49

Re: Sind Begriffe wie „Bipolare Störung“ oder „Betroffene“ eigentlich sinnvoll und zutreffend?

Namenlos 544 04. 12. 2018 18:49

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Tagtraum 543 04. 12. 2018 19:20

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Namenlos 682 06. 12. 2018 20:13

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hanitas 429 05. 12. 2018 19:34

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Diesel 419 04. 12. 2018 19:38

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Namenlos 634 04. 12. 2018 21:15

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Diesel 780 04. 12. 2018 22:15

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Namenlos 635 05. 12. 2018 00:14

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Mania67 427 06. 12. 2018 14:18

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Namenlos 634 06. 12. 2018 19:56

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Mania67 469 07. 12. 2018 06:21

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tschitta 491 06. 12. 2018 23:12

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Namenlos 870 06. 12. 2018 23:40

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Mania67 500 09. 12. 2018 05:40

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tschitta 412 09. 12. 2018 21:29

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Mania67 377 10. 12. 2018 04:45

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tschitta 406 10. 12. 2018 10:04

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Mania67 440 10. 12. 2018 18:33

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FLYHIGH 366 08. 12. 2018 16:49

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zuma 555 08. 12. 2018 16:58

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soulvision 480 08. 12. 2018 20:04

Re: Sind Begriffe wie „Bipolare Störung“ oder „Betroffene“ eigentlich sinnvoll und zutreffend?

Leuchtturm1 683 17. 12. 2018 07:55



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