Hallo Zyklo,
danke für diesen Beitrag, den ich nur voll und ganz unterschreiben kann.
Ich sehe neben den sicher individuellen Faktoren auch eine Ursache
im Ausbrechen unserer Erkrankung in der heutigen Gesellschaft bzw.
in deren "Schnelllebigkeit". Da der "Fortschritt" immer schneller und ohne
Reflektion erreicht werden soll, überfordern wir Menschen uns nicht nur,
sondern machen "nebenbei" auch noch unsere Lebensgrundlage (den
Planeten) kaputt, was zu weiterem Stress führt und noch führen wird.
Hat aber ja auch keiner mehr Zeit, sich mal raus zu ziehen und nachzudenken,
was er oder wir alle da gerade verbocken.
Dieses "Zeit haben" sehe ich als einen der wenigen Vorteile meiner Erkrankung
an: Ich hab viel mehr Zeit, um mal Sinn und Unsinn durchzudenken. Ich komme
immer wieder auch zu dem Ergebnis, das wir die Generation sind, die es verbockt
hat, bei der es anfing, "schief" zu laufen ? Jedenfalls liegt meine (kleine) Hoffnung
in der uns nachfolgenden Generation. Wenn die es nicht "drehen" können,
wird sich das aber ja eh von allein erledigen und wir Menschen eben aussterben.
nachdenkliche Grüße
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter