Danke für den Denkanstoß. Es könnte tatsächlich sein. Ich denke aber diese Subdepressivität kann ich durch Verhalten wegbekommen. Ich bin eher chaotisch, stehe jeden Tag anders auf (habe zur Zeit meine Abschlussarbeit und meinen Job für auslaufen lassen für die letzten Monate), bleibe im Zweifel auch eher länger liegen, wenn ich mich zum Wecker nicht wach fühle. Ich habe ja immer die Wahl, ob ich zur ner Vorlesung hingehe oder nicht. Oder ob ich die erste Tageshälfte arbeite oder die zweite. Interessiert niemanden, ob ich von 8-16 oder 16-24 Uhr arbeite.
Und ich bin eher eine Schlafmütze und habe Angst das Schlafmangel wieder zu ner Phase führen könnte. Also generell glaube ich ich habe mich nach dem Abklingen der Phase in so einer Art
Komfortzone eingerichtet und bin nicht streng genug zu mir selbst was den Tagesablauf angeht (früher war ich das glatte Gegenteil, natürlich auch nicht gut.)
Eigentlich sehne ich mich danach, dass mir mal jemand nen richtigen Arschtritt oder Motivationsansprache gibt, aber habe niemanden in meinem Umfeld, der sowas macht.
Auch in der Uni fällt es nicht auf, laut meinem Betreuer bin ich gut im Zeitplan, obwohl ich nur halb so viel arbeite (3-4h/pro Tag) wie ich eigentlich sollte. Warum merkt nie jemand, wenn ich faul bin?
Ich kriege einfach nicht genug Input von außen, was mir helfen würde, was zu ändern. Mag mir jemand hier eine virtuelle Arschtrittansprache geben? Kein Scherz ;-)
PS.:
Also mir ist nicht alles egal, mein Freunde bzw. meine Beziehung und meine Familie ist mir sehr wichtig und ich empfinde da auch Freude bei Unternehmungen. Hauptsächlich bei Verpflichtungen, da bin ich sowas von ... träge?
8-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.11.18 23:33.