Hi Denise
Als ich angefangen habe mich zu ritzen endete alles in einer Katasrophe. Ala man die Wunden sah, versuchte ich zu lügen und mich raus zu reden, bis es klar war, dass es nicht mehr half. Nach einer gewissen Zeit habe ich es von selber meiner Mutter gesagt, wobei mich meine beste Freundin sehr dazu gedrängt hat. Ich musste in ein Notfallgespräch und ich musste 1000 mal versprechen damit auf zu hören und immer sagen, dass ich mich nicht umbringen wolle (sonst hätte ich dort bleiben müssen). Dann musste jemand dem ich sehr vertraute (meine ältere Schwester(22), ebenfalls depressiv) unser Handy geben, denn immer wenn ich mich ritzen wollte musste ich dort anrufen...blabla. Ich habe es fast nicht augehalten, weil ich mir so kontrolliert vorkam. Also habe ich an den Armen aufgehört zu schneiden und habe mich "geschlagen", dass es blaue Flecken gab. oder am Bein habe ich mich geritzt. Ich habe nie ganz aufgehört, aber ist besser. es sind kleine Schnitte an den Händen, die ich immer rum trage, aber sich niemand so richtig daran stört. Aufgekratzt habe ich schon immer allles, so merkt es niemand, wenn ich alles aufkratze. Ich weiss, dass es schwer ist darüber zu sprechen, aufzuhören ect. aber ich rate dir an, versuche es anders. Meistens wenn ich mir weh tun will nehme ich einen Eiswürfel in den Mund und zerbeisse ihn. Macht Lärm, macht Spass, tut weh. Sichkneifen ist auch oft besser als scheniden, niemand merkts. Aber versuche wirklich langsam wieder da raus zu kommen. Mir selber fällts auch schwer. ich würde so gern zum teil alles aufschlitzen, aber versuche es. renne, schlöage auf eine matratze, schreie, beisse in ein kissen, wenn es dir hilft. Ehrlich gesagt hilft mir nichts. Ausser schreiben. ich schreibe immer. ich habe oft nicht den Mut alles auszulassen. und auch ich bevorzuge der angenehme Schmerz der Schnitte, aber glaube mir, trotzdem ist es keine Lösung und es ist ziemlich gefährlich.
denk darüber nach.
grüsschen ariane