Hallo aufdersuche,
ich kann nur bestätigen was die beiden vor mir geschrieben haben.
Wir hatten in der Familie auch so einen "hoffnungslosen Fall", ist schon zig Jahre her.
Die EKT war die letzte Option
(nein ich weiß nicht wie viele, Viele) vor dauerhafter Unterbringung mit Ende 40ig,
die Ehefrau und die Kinder am Ende.
Und das war dann damals der letzte Klinikaufenthalt, ab da, dann zwar frühverrentet
und mit Lithium war der Spuk für lange Zeit vorbei. Er hatte nie mehr so eine schwere Phase.
Und beim SPDi waren wir vor gut drei Jahren auch, in einem ähnlichen Zustand wie du.
Wir konnten nicht mehr und haben das auch ganz klar kommuniziert.
Es ging um unser erwachsenes Kind und von dem "trennt" man sich auch nicht so einfach, haben wir auch nicht,
aber wir konnten es nicht mehr richten alleine.
Und wir hatten mehr als großes Glück, bzw. mein Sohn, mit dem Betreuenden, heute nach drei Jahren schreibt er eine Prüfung und beendet eine Ausbildung.
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Und ich weiß nicht wie es weitergehen soll. Ich selbst war jetzt etliche Monate krank zu Hause -- Erschöpfung.
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ich bin am Ende meiner Kräfte und schaffe es nicht mehr, mich hier um ihn zu kümmern.
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Was mach ich denn nun? Weiter auf die EKT hoffen? Ihn verlassen und er soll selbst zusehen
Du musst auch deine Grenzen sehen nicht nur seine, ja ein Stück weit ihn "selber sehen lassen" ,
nicht dafür sorgen, dass Außenstehende ihn eine Stunde besuchen können und nix merken.
Das kannst du auch ohne ihn zu verlassen. Wobei du dir nicht die Macht oder Verantwortung für einen möglichen Suizid aufladen solltest, das ist zu groß, die Krankheit zu schwer, als dass du das tragen könntest.
Irgendwann musst auch DU dich wieder von dieser Krise erholen dürfen. Und glaub mir, das kann dauern, also achte gut auf dich und nimm dein
nicht mehr können ernst.
Bleibt dir nur noch ein wenig mehr Geduld und Vertrauen in die Behandlungen zu wünschen,
es bleibt euch kaum was anderes übrig. Und wenn du das Vertrauen, dass es wieder wird und andere vlt auch
gute Ansätze haben und mehr (Fach)wissen haben, strahlst du das auch aus und hilfst ihm durchzuhalten.
Alles nur erdenklich Gute euch und lass weiter von dir hören
LG
kinswoman
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach