Ärzteblatt
Stellungnahme zur Elektrokrampftherapie (EKT)
als psychiatrische Behandlungsmaßnahme
"Kognitive Störungen können als Nebenwirkungen nach EKT auftreten. Sie sind bei der heute üblichen Form der EKT deutlich geringer als bei der früher üblichen bilateralen Stimulation. Direkt nach der EKT können eine passagere diskrete Störung der Orientierung, des Kurzzeitgedächtnisses, der Aufmerksamkeit sowie Gedächtnisstörungen auftreten. Während sich die anterograden Gedächtnisstörungen in der Regel rasch (in der Regel nach Stunden bis zu wenigen Tagen, spätestens 4 Wochen) zurückbilden, können die retrograden Amnesien länger persistieren."
DGPPN:
"Wenn Patienten als Nebenwirkung der Behandlung Denkstörungen entwickeln, klingen diese in der Regel im Verlauf von Tagen bis wenigen Wochen wieder völlig ab. Selten überdauern sie als inselförmige Gedächtnislücken über längere Zeit. Ein von manchen Patienten befürchteter Ausfall des gesamten Gedächtnisses kommt nie vor"
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach