Hallo Heike,
ich würde sagen Jain...
also ja, einiges wurde internistisch untersucht. Ob das wirklich tiefgreifend war, weiß ich nicht -- dazu kenn ich mich nicht genug aus. Er litt an Vitamin D Mangel, der behandelt wurde. Und seine Schilddrüsenwerte haben sich zuletzt verschlechtert, angeblich als Nebenwirkung der Medikamente. Unser Doc wird auch Ultraschall von den wichtigsten Organen gemacht haben. Da hört es dann aber auch auf.
MRT vom Kopf wurde letztes Jahr gemacht und ich meine jetzt in Berlin haben sie auch wieder eines gemacht, ohne Auffälligkeiten.
Naja, um seine Verdauung steht es nicht zum Besten. Die ganzen Medikamente haben da doch einiges durcheinander gebracht. Fragt man die Heilpraktikerin, dann ist das für's Hirn ja auch nicht so gut. Aber in der Klinik wird sowas nicht betrachtet.
Und ansonsten: die ganz große Frage ist und bleibt das Thema Borreliose. Er hatte 2009 eine Infektion, 2010 begann es dann "schwierig" zu werden mit ihm. Erst nur so ein bisschen, dann immer mehr. 2014 hatte er den ersten großen hypomanen Aussetzer, danach Depression. Tatsächlich konnte damals eine chronische Borreliose nachgewiesen werden. Seine Depression besserte sich schlagartig nach Gabe von Antibiotika (und tatsächlich auch erst mit der zweiten Gabe, nicht mit der ersten). Wir haben uns damals riesig gefreut und gedacht wir hätten es geschafft. Aber schon 2015 kam die nächste hypomane Phase, von der ich dann aber sämtliche Details erst in 2018 erfahren habe. Solange hat er viele Lügen vor mir und anderen aufrecht erhalten können.
Die Borreliose wurde letztes Jahr nochmal untersucht mittels Liquor Untersuchungen, aber man hat nichts mehr gefunden. Aber es gibt ja schon so Theorien und Behauptungen, dass die Borrelien auch weiterhin wirken, ohne dass man sie nachweisen kann.
Ab nächster Woche soll mein Mann nun mit Ketamin behandelt werden. Ich bin nicht wirklich überzeugt, aber ich muss diese Aufgabe den Ärzten überlassen.
Ich wünsche Euch einen schönen Abend -- ich geh jetzt mit den Kindern kuscheln ;-)