Hallo Nebulos
kann dir soweit folgen, auch wenn ich vielleicht die Fragestellung aus einem anderen Punkt wichtig finde.
Mir ist, ich lese bei dir raus, ws passiert, wenn das jemand unglücklich interpretiert, und eine gute hilfreiche Behandlung absetzt.
Meine Intention geht eher, was passiert, wenn jemand jahrelang ungünstig behandelt wird, und niemand den ungünstigen Effekt erkennt, oder je handelt.
Beides ist möglich und stellt eine Gefahr dar, und ist im Endeffekt ungüstig?
nebulos schrieb:
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> Gerade der Punkt 3 und die Aufarbeitung, ob
> Antidepressiva abhängig machen oder "nur"
> längere Zeit Entzugssymptome produzieren, finde
> ich gruselig und somit unseriös. Denn dazu muss
> erstmal das Wort Abhängigkeit sowie Entzug
> definiert werden.
die Frage der Abhängigkeit? vielleicht ist Abhängigkeit das falsche Wort dazu?
Aus meiner Sicht, wichtig zu wissen, dass der Körper und seine Selbstregulierungskräfte versuchen Medikamente auszugleichen. Also z.b. dämpft ein Medi irgendwas wird der Körper möglicherweise versuchen, durch Bildung vermehrter Rezeptoren etc. die Dämpfung abzuschwächen, das ihm kleinstmöglichst verträgliche Gleichgewicht herzustellen etc.
Glaube man muss nur verstehen, dass je nach Medikament, der Körper sich beim Absetzen auf eine Art zurückbauen muss..
und so kanns geschehen, dassbeim aprubt absetzen , jemand mit mehr Rezeptoren dasteht, und dann das leben überkrass reinhaut, wahrnimmt, durch z.b. überkrasse Wahrnehmung, oder übersteigerte Wahrnehmung Gefühlsreaktion.etc.
Was dann gern mit Wiederaufflammen der Grunderkrankung oder dessen Gegenpol verwechselt wird.
Ich finde es geht nicht um Recht haben, sondern um real konkret hilfreiche Schlüsse, die real konkret pragmatisch zu besserem Umgang mit Medikation führen können.
Und dazu, beim möglichem nötigem Absetzen besondere Aspekte genügend zu berücksichtigen?
lg t
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.09.19 11:03.