Hallo nebulos,
sicher sind bei wiss. Veröffentlichungen akribische Quellenarbeit + -verzeichnis unverzichtbar. Dein immer wieder darauf pochen auch hier im Forum schätze ich durchaus. Wäre wünschenswert, wenn sich dahingehend hier allmählich etwas verändern würde bei irgendwelchen Behauptungen oder falschen Interpretationen.
In Bezug auf das DGSP-Positionspapaier schaue ich etwas anders.
Zum Einen möchte ich klarstellen, dass Müller-Oerlinghausen in Quelle 39 zitiert wird.
Mein Link zur DGBS-Website betraf seine Folien zum Eröffnungsvortrag, die er uns dankenswerter Weise auf unserer Webseite zur Verfügung stellte. Dies ist nicht identisch mit der Quelle 39 des DGSP-Papiers. Sein Vortrag lief 2016 vor dem wiss. Programm, war nichts desto trotz sehr interessant. Seine Ausführungen, auch zu den AD, halte ich für gesichert, auch ohne Quellennachweis am Ende der Folien. Möglicherweise gab es diesen am Ende vom Referat, weiß nicht mehr.
2. Wenn so eine Diskussion öffentlich in Gang kommen soll, braucht es Vorlauf, aufmerksam machen ohne Ende.
Sie entsteht aus der Arbeit mit den Betroffenen Tag für Tag im Alltag.
3. Zu den Neuroleptika hat die DGSP vor mehr als 5 Jahren ebenfalls eine Debatte angestoßen.
2014 hat Dr. Volkmar Aderhold dazu dann einen wiss. Artikel verfasst.
Neuroleptika Aderhold DGSP Vielbeachtet, aber leider werden bis heute ganz oft in der Praxis die Neuroleptikadosen nach der Akutbehandlung in der Klinik nicht angepasst, sondern einfach in der Höhe weiter verabreicht. Das ist der Praxisalltag.
Außerdem machen sich Ärzte/Wissenschaftler mit diesen Ansätzen erstmal nicht unbedingt beliebt in Fachkreisen, Da brauchst dann bei aller Quellenakribie ein gut Stück Idealismus, Engagement für die Betroffenen und Stehvermögen.
shake hands?
LG
s.
PS: Mich würde schon mal interessieren, auf welchem Gebiet du tätig bist, hm