Annika schrieb:
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> Klar, melden sich nicht viele.... In der Klinik
> wird zuerst das Eltern-Kind-Verhältnis
> betrachtet, klar muss doch da irgendwo ein
> "Problem" sein. Und wenn ich an den Einstieg ins
> Forum denke, auch hier war es doch so, logisch die
> "sich einmischende, besorgte Mutter".
> Letztlich egal was Du machst, es wird immer
> versucht, Dir den Makel der "Schuld" anzuheften.

Ja Annika,
genau so läuft das in der Regel. Also zu oft und zu "automatisch" für meinen Geschmack.

> Gott sei Dank habe ich so ein super
> freundschaftliches Verhältnis zu meinem Kind,
> dass wir auch darüber sprechen können, Kindheit,
> Entwicklung....

Das kann ich auch so unterschreiben und das Suchen nach Auslösern und der Blick zurück, darf auch sein.
Das "doofe" ist ja und geht aus dem Artikel gut hervor, dass oft Leute aus der "zweiten Reihe"
solche Wertungen und Be-schuldigungen loslassen ohne die wirklichen Umstände beurteilen zu können.

> Alle Menschen machen (unbeabsichtigt) Fehler, in
> der Erziehung, im Leben generell. Ich finde es oft
> zu einfach, die SCHULD bei anderen Menschen zu
> suchen. Niemand gibt einem Kranken die Schuld,
> dass er u.U. seinem Umfeld das Leben schwer macht
> - weil er ja nichts dafür kann, er hat keinen
> Vorsatz.
>
> Wäre also der Unterschied, ob jemand vorsätzlich
> Schaden anrichtet, weil er sein Kind z.B.
> psychisch unterdrückt, überfordert oder was auch
> immer, dann noch die Frage wissentlich oder
> nicht?!
>
> Der behandelnde Arzt hat am Ende des
> Klinikaufenthaltes gesagt, sie haben ein tolles
> Kind, das war sie vor der Erkrankung und das ist
> sie noch immer. Sie hat kein Problem über ihre
> Krankheit zu reden und das finde ich wichtig - es
> nicht zu verheimlichen.

Danke für deine Meinung,
nicht immer meine, aber das ist ja auch nicht der Sinn der Sache hier.
Bei deinem letzten Satz kann ich wieder nicht ganz mit;-)
aber das ist ein anderes Thema.

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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…

Marie von Ebner-Eschenbach