Hi Kati-A,
meinst du mit „Glutenallergie“ Zöliakie? Kenne diese Bezeichnung nicht und finde sie etwas irreführend, da es es sich ja nicht wie bei der Weizenallergie um eine Allergie handelt, sondern um eine Autoimmunerkrankung.
Dass diese Erkrankung gar keine Auswirkungen auf die Psyche hat, kann ich so auch nicht stehen lassen - bei mir geht es hauptsächlich auf die Psyche.
Aber, wie schon an anderer Stelle erwähnt - eine Zöliakie kann man durch Antikörpertest und Magenspiegelung eindeutig diagnostizieren, wer hier keinen positiven Befund hat wird auch nicht davon profitieren, sich glutenfrei zu ernähren, man kann sich dieses mühsame und geschmacklich oft unterirdische Unterfangen dann einfach ersparen.
Auch wenn ich eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung generell sehr , sehr wichtig finde und das „2. Gehirn“ meines Wissens nach im Darm liegt und nicht wie in einem anderen Baum vermutet im Bauch oder noch weiter unten:-), halte ich es für grob fahrlässig, eine glutenfreie Ernährung als Teil der Heilung von Bipolarität zu bezeichnen - entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage!