Ich denke, dass eine Neuroplastizität zwar für Verhalten zutrifft, bezweifel aber ganz stark, dass dadurch ein Neurotransmitterungleichgewicht behoben wird.
Ich sehe Medikamente auch sehr kritisch, hatte Jahre mit Depressionen und gemischten Episoden (wobei ich nicht wußte, das es solche sind) zu tun. War an sich durchweg instabil usw. Ich werde erst seit diesem Jahr auf bipolar behandelt und die darauf abgestimmte Medikation hat für mich viel geändert. Ich bin zwar noch in der Einstellung, aber aus der Depression raus (womit ich bestimmt schon seit 2007 zu kämpfen hatte - fast durchweg). Allein das ist mir viel Wert. Das Denken funktioniert noch nicht so super, aber auch besser als zu Depressionszeiten.
Ich muss dazu sagen, dass ich bisher auch immer ein Vertreter der Verhaltenstherapie war und von Medis nicht viel hielt (aber doch aus Hoffnung auf Besserung genommen habe).
Im Endeffekt muss jeder selber entscheiden wie hoch sein Leidensdruck ist.
LG
Kessy
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w, bipo 2 (ED 2009 gekonnt ignoriert; 4/2016 1.offiziell "gemischte Episode", 2020 wieder gemischte Episode); z. Zt. 5mg Olanzapin, 150mg Bupropion.; bis zu 100 mg Quetiapin zur Nacht (z. Zt. 25 mg); L-Thyroxin 50µg