@Namenlos, heftig was Du hinter Dir hast. Da habe ich gesundheitlich nur „Kinderpipi" anzubieten.
2018 ist für mich das Jahr, wo die Ehe und die Famile und damit die langfristige Perspektive endgültig zerbrach.
Innerhalb von 6 Wochen (die Älteste begann mit Studium) sind wir hier von 4 Leuten auf 2 Menschen geschrumpft.
Etwas Angst hatte ich schon davor, dass ich vor Wut und Kummer mir was antun eürde oder dass ich in meinem neuen Leben als „Verlassene" durchdrehen könnte. Das blieb alles aus, dank Lithium. Und dank meiner Verantwortung für den Jugendlichen hier „mit eingeschränkter Bedienungsanleitung".
Neue Erfahrung: einige Bekannte/ bis dahin eher Unbekannte haben in der schlimmsten Zeit direkt danach immer angeboten, dass ich vorbei kommen könnte. Habe mich bei jedem einmal blicken lassen, der das mir anbot. Daher habe ich einige Leute kennengelernt.
Was ich für mich hoffe oder wovon ich ausgehe: 2019 wird ein gutes Jahr, mit neuen Kontakten und einer anderen Perspektive als ein Jahr zuvor.
Und das gibt mir wieder Kraft. Kann endlich auch die positiven Dinge der letzten Monate und auch das, was noch kommen mag, auch sehen, glücklicherweise,
Und glaube, dass es mir in einiger Zeit wirklich gut (mit mehr Gleichgewicht) wieder gehen wird. Aber das sieht man erst danach. ;-)
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Enttäuschungen können Dich ersticken oder formen.
Und manchmal können sie ein Neubeginn sein.
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BS II, täglich 800 mg Lithiumcarbonat seit ca. 2010 - und seit 2008 lese ich mal und mehr mal weniger hier