Da hast Du einiges mitgemacht. Ich drücke Dir die Daumen, daß 2019 besser wird und natürlich uns allen.
Mein Jahr 2018 war körperlich auch sehr bescheiden. Dreimal einfach ohne ersichtlichen Grund hingefallen, Radiusköpfchen am rechten Ellenbogen gebrochen, zwei Krankenhausaufenthalte (Op und 72-Stunden-EEG). Niemand fand bisher die Ursache. Folgen der Stürze (Schmerzen) merke ich noch heute nach Monaten.
Mitgefühl erhielt ich, als ich fünf Wochen mit Gipsschiene herumlief und danach noch Monate Bewegungseinschränkungen hatte.
Psychisch hatte ich dieses Jahr nichts außer den üblichen Ängsten, auch noch meinen Mini-Job zu verlieren und nur noch von meinem Gesamtbedarf von 650 Euro leben zu müssen.
Schlecht finde ich auch, daß meine Firma umgezogen ist und ich jetzt mit verschiedenen öffentlichen Verkehrsmittel fahren muß, vorher sechs Minuten zu Fuß und jetzt alleine hin über eine Stunde, zurück weiß ich noch gar nicht, aber sicher noch länger. Auch die räumliche Situation des Sekretariats, in dem ich arbeite, hat sich verschlimmert, aber wie sind ja erst umgezogen, vielleicht ist es nicht so arg wie ich denke.
Ich sehe das so: 2019 kann wieder besser werden, es kann aber auch schlechter werden. Das liegt nicht unbedingt in meiner Macht. Mein erstes Ziel sind weitere Untersuchungen wegen der Stürze.
Auf Mitgefühl von bestimmten engen Verwandten baue ich schon gar nicht. Über psychische Probleme rede ich ohnehin nur mit ganz wenigen Menschen. Da hilft mir das Forum oft besser.
LG
Lisa Vincenta
Weiblich, 60 Jahre, seit Ende 2002 an Bipolarer Störung erkrankt, seit 2011 an einer Ticstörung