Vielen Dank für euer Zuhören und für die Geschichten eures Jahres 2018, bis hierhin. In diesem Forum wird verständlicherweise vor allem das Psychische thematisiert, dabei gibt es ja noch ganz andere Baustellen im Leben, nicht nur die somatischen Dinge, sondern auch diese manchmal brutalen Lebensereignisse, die Seelenschmerzen verursachen können, welche weit schlimmer sind als eine gebrochene Rippe oder so etwas.
Dass Körper und Geist sich gegenseitig beeinflussen, ist bekannt. Fast alle, die wissen, wie sich eine tiefe Depression anfühlt, können ein trauriges Lied davon singen: Man fühlt sich auch körperlich hundsbeschissen. Nicht identifizierbare Schmerzen können auftreten, Übelkeit, Appetitlosigkeit, aber auch Frustfressen und vor lauter Frust über die Gewichtszunahme noch mehr Kalorien einfahren müssen... alles nicht sehr erfreulich.
Hier wurde u.a. von Trennung, Scheidung, Streit um Sorge- und Umgangsrecht geschrieben. Auch das kenne ich. Es gehört mit zum Schlimmsten, wenn beim Ende einer Beziehung Kinder involviert sind.
Aber zum Glück gibt es ja auch die positiven Beispiele! Jede/r erlebt ja hin und wieder Jahre, in denen einfach alles glatt läuft oder sogar noch besser, als man erwartet hätte. Ich bin gespannt, was noch kommt. Sonst wird das hier doch noch zum reinen Jammerbaum, was nicht beabsichtigt war.
Nichts gegen Jammern, übrigens. Es kann einem gut tun, sollte nur nie als Druckmittel oder gar als Waffe eingesetzt werden (alles schon erlebt). Ich hasse es, wenn mich eine Cluster-Attacke überfällt, während ich unter Menschen bin. Alleine zuhause habe ich keine Hemmungen, da gebe ich schon Laut. Von drastischen Flüchen über die Ungerechtigkeit der Welt, die mir
das auch noch verpasst bis zu echten Schmerzensschreien gibt es da alles zu hören. Und es hilft! Da ich akustisch recht isoliert lebe, traue ich mich das auch - es soll ja niemand hören außer mir.
So, nun erstmal ein schönes Wochenende allerseits, so schmerzfrei wie möglich bitte!
Viele Grüße
M.N.