Hallo Johnny90,
ich habe deinen Beitrag mit großem Interesse gelesen und glaube, dass 90% davon nicht Grimms Märchen sind!
Zum Fasten:
Ich habe vor ca 30 Jahren erstmals gefastet. Ohne es zu wissen, war ich währenddessen auch zeitweise hypoman.
In einer Psychotherapie vor ca. 15 Jahren hatte ich das Thema Fasten angesprochen, die Therapeutin riet mir davon ab. Gegen Ende der Therapie, als ich das Thema noch einmal ansprach, riet sie mir nicht mehr ab...
Trotzdem habe ich seit Jahrzehnen nicht mehr gefastet, weil
- ich doch Schiss vor Manie habe,
- ich die anfängliche Darmentleerung unangenehm finde
- meine Frau dann großen Stress machen wird.
Seit heute bin ich seit langem endlich (?!) wieder hypoman und überlege ernsthaft, noch einmal 10 Tage zu fasten.
Wenn ja, mache ich dazu einen neuen Baum auf.
Vielen Dank für die Anregung, Johnny90!
Gerd (Harfe)
Ratschläge können auch Schläge sein
geboren: als Fötus habe ich WK II noch miterlebt,
hier seit November 2004 aktiv,
Diagnose: bipol II mit Angst- und Zwangsstörungen, m.E. Ultra Rapid Cycling (uuuRC)
Nach fünf erfolglosen Versuchen (Lithium, 2 x Lamotrigin, Quetiapin/Seroquel, Valproinsäure) jetzt nur noch phasenbezogene Medikation.
aktuelle Medikamente:
nachts 25-100 mg Quetiapin/SEROQUEL (Q/S).
Bei Überdrehtsein tagsüber: 50 - 200 mg Quetiapin/Seroquel (Q/Sr) Retard/Prolong.
Bald wieder ein Versuch mit AD (Sertralin oder Duloxetin).
Im NOTFALL: Zolpiclon, TAVOR
zum Kennenlernen empfehle ich, in meinen großen Bäumen mal zu stöbern (Achtung, schreiben kann man darin nicht mehr!):
[
www.bipolar-forum.de] Erstbeitrag 2004 (Betrifft insbesondere Schlafstörungen)
[
www.bipolar-forum.de] Erstbeitrag 2005 (Stichwort: Stimmungskalender)