Hallo zusammen, schon mal recht herzlichen Dank an dieser Stelle für eure ehrlichen Antworten. Zur Zeit empfinde ich die Erkrankung als enorm anstrengend, zumal kein Ende in Sicht ist. Ich bin zwar einigermaßen stabil, nun ist aber meine Tochter in der Psychiatrie und ich muss mich wieder mit der Vergangenheit auseinander setzen. Viel schmerzhaftes spült sich an die Oberfläche und alte Schuldgefuehle nagen an mir.Die Scheidung sowie die Trennung von meinen Kindern. .in solchen Momenten, sage ich auch diese Erkrankung hat soviel verbrannte Erde hinterlassen und scheiß genetische Veranlagung. Mein Bruder nennt sich selbst genetischer Abfall. Mein Vater ist über 70 und trotz hoher Medikation, hat er seine Phasen. Shit happens! Aber was auch alles passiert ist, ich habe es überlebt und wenn ich dann Nachrichten sehe über Armut in der Welt und Naturkatastrophen bin ich dankbar für meine Wohnung, dass ich zu essen habe ,dass ich es warm habe. .für meine Grundbedürfnisse ist gesorgt, ich beziehe Rente und ich lebe in Freiheit, dass war nicht immer so. Fluch oder Segen? Es ist die Realität, in der ich lebe und besser ich akzeptiere sie, mache Frieden mit mir selbst und hoffe ich erinnere mich immer wieder daran, wie wertvoll das Leben ist. Und ich frage mich:möchte ich tanzen?