Hallo Garnele,

ich mag deine Zeilen, bin Fan von Poesie die das innere eines Herzens und den Geist erreicht, auch wenn dem Inhalt eine schwere Erkrankung zu Grunde liegt.
Ich stehe im Nebel, wenn auch als Angehörige, aber dort zu stehen ist auch für mich nicht schön, ich nehme deine Kerze und lasse sie heute einfach ganz egoistisch für mich brennen, ich hoffe ich werde von euch verstanden.
Ich schaue deinem Vogel zu, wie er langsam unter dem schmelzenden Schnee zu Boden sinkt, möchte dann auch lieber übermorgen erst in Richtung Himmel blicken, hoffe darauf das der graue Wolkenreigen einem Himmelsblau die Chance überlässt.
Ich hoffe für mich, dass "fröhliche Lied" bald wieder hinter einen neuen Tag zu entdecken. Aber der Zeiger der Uhr kann dabei ein böser Gegner sein.

Um deine Grundthematik nicht hinter deinen Zeilen zu verlieren, für mich ist kein Segen in der Erkrankung erkennbar, zusammenfassend sehe ich nur Schutt und Asche, Hilfe durch Nichthilfe im Moment meine Haltung an die ich mich klammere und in der ich verharre, aber immer bereit symbolisch Handfeger und Müllschippe für sämtliche Scherbenhaufen wieder aus der Kammer zu holen.

Aber trotzdem nehme ich deine Kerze und hoffe das sie lange für mich brennt, Danke fürs Teilen deiner Zeilen.

liebe Grüße Doreen