Moin garnele,
interessantes Thema, das immer wieder über uns kreist.
Ich finde diese Frage muß und kann nur jeder für sich beantworten.
Für mich ist es die Krankheit sowohl als auch.
Die Tragödie um den Tod meines Bruders, meine Ausschweifungen mit den Kollateralschäden,
die höllischen Qualen, die Belastung der Angehörigen, das zeschlagene Porzellan, der berufliche Abgang
mit 32 Jahren &&&.
Andererseits die himmlische Leichtigkeit des Seins, die man angeblich nach
Kokainkonsum, in etwa ähnlich der Manie erreichen kann.
Weiterhin zähle ich meine künstlerische und kreative Ader dazu, die im Alter von 17 JaHREN BEGANN;
lange ruhte und 20 bzw. 30 Jahre später sich ihren Bann brach.
Es ist schwierig zu sagen, was letztlich überwiegt. Man müßte ein zweites Leben-ohne dieses Handicap
leben, um einen Vergleich zu Rate zu ziehen.
Eins kann ich sgen, dass ich zum Glück in einer Zeit in einem Land lebe, das die medizinische und soziale Härte
abmildert. Früher wäre es bitter elendig unser Dasein zu fristen. Das halte ich mir stets im Bewußtsein.
LG Skandal