Hallo,
ich bin ja um einiges jünger, und ich hatte das Glück, dass ich gleich mit der Diagnose ein Medikament bekommen konnte, das mir gut hilft.
Wenn die Krankheit lange unerkannt und unbehandelt mitläuft, kann man sie denke ich nicht anders als als Fluch bezeichnen, da man sein Leben ständig neu vom Boden aufsammeln muss, wo andere stetig und planvoll dran bauen können.
Ich sehe allerdings auch die Segen-Seite. ich habe immer mal wieder so leite Ausschläge trotz Medis, und wenn diese nach oben gehen fühle ich mich natürlich glücklich, kreativ, noch vielseitiger interessiert als sonst, und das alles so, dass es mein leben aber auch nicht behindert. ich denke das ist vielleicht die Diskussion, die Dein Arzt anstoßen wollte. Es gibt ja auch Betroffene die sagen, dass sie trotzdem nicht mit einem gesunden tauschen würden, da die Glücksgefühle die Erfahrung wert sind.
Und ich denke es ist wichtig, sich bewusst zu machen, wenn man diese eben auch mal vermisst oder verklärt. Einfach die Reflexion darüber.