Guten morgen zusammen
Das thema "gefühlsregulation" interessiert mich.
Ich bin mehr oder weniger selbstständig darauf gekommen, dass ich mich für mich damit beschäftige und habe mich mit einer freundin, die erfahren ist, ausgetauscht.
Ich denke, dass das ganz gut zum erhalt der stabilität beitragen kann.
Im ablenken bin ich recht gut. Das schaffen von momenten, in denen ich die gefühle zulasse, ist etwa seit einem monat ein eher neues thema.
Wenn ich mir bereits am tag momente schaffen kann, in denen ich mich zum beispiel in die natur begebe oder am fluss sitze, kann ich schon vorbeugen, dass in der abendruhe viel auf mich zukommt.
Gestern ging es trotzdem gut.
Ich bemerkte, dass ich vor dem schlafen gehen etwas traurig wurde und fragte mich selbst, was los ist.
Ich konnte das thema bestimmen, das zulassen, hatte angst, schaffte es diese zu überwinden und mich analytisch mit dem thema eine zeitlang auseinander zu setzen. Ich wurde mit den gedanken ganz ruhig, es blieb noch die innere unruhe, die ich mit dem hören von bineuralen klängen und dem geräusch von wasserrauschen besänftigen konnte und dann schlafen konnte.
Ich träumte zwar ganz wilde dinge, die nichts mit dem thema zu tun hatten und für mich ein zeichen von verarbeitung sind.
Meine freundin hat gesagt, wenn man den gefühlen platz einräumt, sei es wichtig sich ein zeitziel zu setzen. Das schaffe ich noch nicht so gut.
Ich konnte in letzter zeit mit vielen gefühlen den umgang finden und themen verarbeiten. Bei gewissen themen habe ich ein gutes gefühl, dass ich sie wirklich ad acta gelegt habe, ohne dass sie mich später einholen.
Was habt ihr für erfahrungen mit gefühlsregulation?
Ist das teil der therapie?
Ich erfuhr das erste mal im frühling in der klinik davon von der psychologin, aber wir fanden dann keine zeit mehr darüber zu sprechen oder das thema zu vertiefen.
Liebe grüsse
Milla
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten