Hallo zusammen
Da ich am Freitag knapp am Nervenbruch vorbei ging, bin ich davon erschreckt und traurig geworden.
Ich empfinde die Traurigkeit als sanftes Gefühl, das doch beobachtet werden muss.
Ich werde mich diese Woche bei der Hausärztin melden für einen Termin.
Einerseits habe ich einige Widerstände, finde ich sollte mich aufrappeln, weitergehen, kämpfen.
Nur das Problem dabei ist, dass nur eine kleinste Kleinigkeit sein muss, die dann wie ein Hammerschlag meine psychische Gesundheit zerschlagen kann. Und so wie es aktuell läuft, muss ich bereit sein dafür und auch angemessen darauf reagieren können, ohne dass der Stress meine Grenzen sprengt.
Daher hoffe ich auf eine Krankschreibung, die so lange anhält, bis ich wieder kräftiger und erholt bin.
Die Kraft zu Handeln besitze ich noch.
Dennoch habe ich mein geplantes Wochenende abgesagt und mir Ruhe gegönnt. Dabei habe ich mich vor den Notfallplan gesetzt und Bedarfsmedikation genommen. Das hilft gut.
Meine Symptome, die sich als Frühwarnsymptome äussern, sind:
Appetitlosigkeit, Starkes Bedürfnis nach sozialem Rückzug, leicht verkürzte Schlafdauer, Probleme beim Einschlafen.
Daher zeigt sich eher die depressive Seite.
Gestern konnte ich chatten mit der Notfallnummer, die Psychologin hat mir zu einem Termin bei der Hausärztin geraten und dass ich den kurzen Chatverlauf zeige.
Eine gewisse Zuversicht und Hoffnung ist da, falls ich richtig handle.
Am Montag gehe ich ins Thermalbad, das tut mir gut. Ich male auch sehr viel.
Vorsicht ist geboten, es ist gefährlich so, da es absolut nichts mehr verträgt. Kommt ein Knaller aus dem Leben, könnte man mich einliefern in die Psychiatrie. Da ist schon noch eine Motivation, das zu vermeiden.
Liebe Grüsse
Milla
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten