Hi Matze,
das klingt alles sehr gut. Du hast einen guten Werkzeugkoffer, um zukünftig hoffentlich stabiler zu bleiben.
Bei mir war das u.a. auch lange Yoga, Laufen, Fahrradfahren Schwimmen. Leider konnte ich die bipolare Störung damit alleine nicht kompensieren.
2014 bin ich um Medikamente nicht mehr rumgekommen, da die Phasen immer länger und heftiger wurden.
Toll, dass Deine leichte Hypomanie so schnell wieder abgeebbt ist.
Ich habe diesen euphorischen Zustand zu lange falsch interpretiert und möchte nun besser durch mein Verhalten daran arbeiten, die Hypomanie früher unter Kontrolle zu bringen.
Bei mir schwankt's aktuell zwischen leichter Hypomanie und Depression. Mal sehen wie ich wieder ins Gleichgewicht finde.
Sonntag hat mir der Gottesdienstbesuch, eine Führung im Hölderlinturm und anschließend ein entspanntes Kaffeetrinken mit einem Freund sehr gut getan.
Beziehungskonflikte haben großes Potenzial, mich aus der Bahn zu werfen. Da bin ich zum Beispiel gerade in der Abgrenzung zu meinem Freund. Ich mag ihn, aber wir nehmen die Wirklichkeit doch sehr verschieden wahr und dann fühlt sich keiner von uns beiden wirklich gesehen.
Es tut halt so weh, wenn man realisieren muss, dass eine gemeinsame Wegstrecke zuende geht. Denn die Liebe und gegenseitige Achtung lässt sich ja nicht erzwingen.
Heute bin ich sehr traurig. Aber ich versuche gut auf mich aufzupassen, dass ich nicht abrutsche.
Danke, dass Du soviel von Dir erzählt hast und ich dadurch auch wieder an meine Ressourcen erinnert wurde.
Du bist nicht nur medikamentös, sondern auch in Bezug auf andere Ressourcen und Strategien sehr gut unterwegs. Das war sicher lange und harte Arbeit.
Ich denke die Teilrente könnte eine gute Chance für Dich sein, mit Deiner Belastungsfähigkeit sinnvoll zu haushalten.
Alles Gute!
Frech