Hallo Nebulos
es kann doch nichts anderes sein, in diesem Format , als die Darstellung eines Einzelfall-Schicksals. Einer Person und seinen Angehörigen.
Ich finde die Erwartungshaltung mancher Betroffener einfach zu hoch. Was hätten wir denn gerne?
Wir möchten dass unsere Erkrankung ohne Stigmatisierung, realistisch dargestellt wird.
Aber - da ja nun die Geschichte eines jeden einzelnen sich immer wieder von der anderer unterscheidet, ist es doch viel zu schwer, Darstellungen zu bringen, die einen Anspruch auf Allgemeingültigkeit haben.
Die gibt es nicht
Und dass jetzt wie in diesem Fall eine Begleitung über längere Zeit stattgefunden hat, finde ich schon beachtlich und bemerkenswert.
Im Grunde sind solche Sendungen immer wieder Versuche, die bipolare Erkrankung zu erklären - in einer Art und Weise dass es einigermaßen verständlich ist- für Außenstehende.
Uns braucht keiner was erklären - wir ringen nur selbst oft genug um Erklärungen und finden keine passenden.
Gestern war ich das erste mal mit Kolleginnen zusammen - ich habe mich kurz gefasst und den größten Teil meiner Erkrankung mit Anschlussdepression betitelt. Ist nach wie vor am einfachsten. Aber ich schweife ab...
Liebe Grüße
Irma