nebulos schrieb:
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> Hi,
>
> der Beitrag ist für eine Einzelfallbetrachtung

Ich glaube ich bin im falschen Forum.
Das ist sicher kein Einzelfall. Lies dich mal noch ein paar Jahre durchs Forum,
dann verstehst du eventuell, dass da nichts besonders ausgefallenes dran war an der Geschichte.
Schon gar kein isoliert zu betrachtender Fall.

> nicht schlecht, hat aber einen Makel in dieser
> unkommentierten Ausstrahlungsvariante, er öffnet
> in der Form unweigerlich Tür und Tor für eine
> unbewusste Diskriminierung anderer Betroffener im
> Alltag.

Ah ja? Ich finde da war durchaus ganz klar auch erklärt, was Bipolar 1 bedeutet.
Und das betrifft immerhin 1 bis 2 Prozent der Bevölkerung und die Bipolare Störung gilt nicht umsonst als eine der schwersten psychischen Erkrankung mit der höchsten Suizidrate.

Wikipedia
"Bipolare Störungen gehören laut der Weltgesundheitsorganisation zu den zehn Krankheiten, die weltweit am meisten zu dauernder Behinderung führen. Nicht zu unterschätzen ist auch das erhöhte Suizidrisiko: Ungefähr 25 % bis 50 % aller Menschen mit bipolarer Störung unternehmen mindestens einen Suizidversuch. Etwa 15 % bis 30 % der Patienten töten sich."

DGBS
"Bipolar erkrankte Menschen haben im Schnitt eine um neun Jahre verkürzte Lebenserwartung und sie verlieren gegenüber der Allgemeinbevölkerung durchschnittlich 12 gesunde Lebensjahre. Ebenso gravierend können die Auswirkungen auf die sozialen und familiären Aspekte des Lebens sein: Im Schnitt verlieren bipolar Erkrankte 14 Jahre normaler beruflicher und familiärer Aktivität."

> Der allgemeine Zuschauer differenziert
> nicht unbedingt, wenn er dazu nicht gedrängt
> wird. Es gibt nicht nur unterschiedliche Formen,
> es gibt auch Betroffene, die nicht so hilflos
> durch die Krankheit schlingern.

Was anderes als Diskriminierung ist denn diese Aussage von dir?

Himmel schick ein paar alte Forumshasen!!!
Wird hier eigentlich nur noch relativiert, runtergespielt, verharmlost und mit Manien kokettiert und jegliche seriöse Quelle ignoriert?
Natürlich muss man nicht alles in den dunkelsten Farben malen und Hoffnung auf lange stabile Zeiten kann und darf sich jeder machen, aber die Realität ganz vieler Erkrankter zu leugnen oder zu fordern, wenn schon Aufklärung, dann aber bitte nur die soften geschönten Fälle, nicht dass man noch von den dummen Zuschauern, die ja weder zuhören noch differenzieren können, mit denen die den Tick verrückter sind, in einen Topf geworfen wird.
Es gibt hier jede Menge User, die mehrfach vor dem absoluten nichts gestanden haben, die auf Grundsicherungsniveau leben müssen, weil sie nicht mehr arbeiten können oder dürfen.
Zig. Beispiele von Menschen die jahrelang in der Selbsthilfe engagiert waren oder sind und doch wieder eine Krise hatten.
Das hat nichts mit hilflos durch eine Krankheit schlingern zu tun. Das weist Schuld zu wo es keine Schuld gibt sodern nur Krankheit die sich keiner ausgesucht hat, nicht der gefeierte Schriftsteller, der trotz deutschem Buchpreis nicht davor gefeit war, so wenig wie der weltberühmte Musiker der sich die Kugel gegeben hat. Und es gibt noch jede Menge Beispiele, aktuell und vergangen hier im Forum, auf die der TV Beitrag durchaus, nur durch auswechseln einzelner Details, übertragbar ist.
Darüber zu informieren, den Menschen zu zeigen, nicht den, wegen was auch immer "Durchgeknallten" oder "Handlungsunfähigen" , zu erklären, dass es kranke, nicht selbst verschuldete oder selbstregulierbare Zustände sind, das ist auch oder sogar besonders in solchen, häufigen, Fällen wichtig.

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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…

Marie von Ebner-Eschenbach