Mach mal nen Punkt und reg dich ab.
Ich hab dir nicht unterstellt, du hättest keine Ahnung.
Und ich werde mir hier sogar als Angehörige erlauben, wenns den mal meine Ansicht sein sollte,
zu schreiben dass jemand keine Ahnung hat.
Es
gibt Betroffene, die haben keine Ahnung. Genauso wie es Angehörige und was auch saublöd ist, Profis gibt, die keine Ahnung haben.
Isso. Dich und mich und viele andere User hier zähle ich aber nicht dazu.
Und der TV Beitrag war auch nicht unkommentiert, hör dir doch einfach nochmal an was da, egal von welcher Partei gesprochen und erklärt wurde.
Stell auch gerne infrage was du willst. DGBS, Wikipedia, tausende Forumsbeiträge, egal und nein ich will und kann dir keine Studien liefern zu meiner Meinung. Du mir zu deiner ja auch nicht, was mich gar nicht stört. MIR bleiben eben hauptsächlich die genannten Quellen.
Ich stell auch gar nicht infrage, dass Menschen mit der Erkrankung zurecht kommen, die meiste Zeit. Ich kenne genug davon, die das mal mehr mal weniger "leicht" hinbekommen (müssen).
Schade, dass du meine verlinkten Texte so nicht gelten lässt, damit wollte ich eben vom Einzelnen weg auf die allgemeine Deutung der Krankheit hinweisen, dass es eben nicht um "mein Kind" geht, das ich auch nicht als DEN Bipolaren betrachte, sowenig wie ich nachdem ich das Buch von Thomas Melle gelesen hatte dachte, dass das dann bei allen immer so läuft.
In einem Link steht auch etwas über die ersten 10 Jahre mit der Erkrankung und im TV Beitrag wird auch erwähnt wie lange das dauert bis die richtige Diagnose gestellt ist und Krankheitseinsicht und Akzeptanz erreicht sind. Wer spricht denn von Neuerkrankungen, ich zumindest nicht?
Die Suizidstatistik die eine Spitze nach ca. 5 Jahren nach Ausbruch/Diagnose sieht auch nicht.
Und es erwischt immer wieder z.T. erfahrene, reflektierte Bipos, nach Jahrzehnten Stabilität nochmal ganz gnadenlos, das kann man nicht wegdiskutieren und auch wenn mancher nicht hören will, stimmt das, dass man nie sicher sein kann. Lesen kann ich es hier oft genug und habe es schon selber erlebt im engsten Familienkreis.
Soll man gleich sagen, man darf nichts genaues berichten über psychische Erkrankungen, weil es immer irgendwelche Idioten geben wird, die nicht differenzieren können und alle über einen Kamm scheren und nur ihre Vorurteile bestätigt sehen wollen?
Wer sich dafür nicht interessiert schält eh um bzw. guckt sich solche Sendungen gar nicht an, damit er auf seinem falschen Annahmen beharren kann.
Jetzt mal im Ernst, wie ist jemand, der die Sendung geguckt hat und dann das Gesehene diskriminierend 1zu1 auf alle Bipos überträgt wohl sonst gestrickt? Glaubst du wirklich da erweitert ein "Beipackzettel/Warnhinweis Kommentar//Info" die festgefahrene Denkweise?
Aber so sind nicht alle. Und deswegen auf Antistigmaarbeit und Aufklärung zu verzichten halte ich für falsch.
Diese Diskussion nicht. Ich wollte dir nix absprechen an Erfahrung oder Leistung an deiner persönlichen Bewältigung.
Dein Satz mit dem Schlingern empfinde ich nach wie vor als mindestens herablassend, wenn nicht doch diskriminierend. Den Satz, nicht Dich als mir völlig unbekannte Person.
**********************************************************************************************************
Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach