> Mir ist Anonymitität sehr wichtig und gerade
> deshalb will ich mich möglichst bedeckt mit Infos
> über mich halten.
Natürlich. Ich wollte auch nicht zu neugierig sein. Nur machmal kann ich jemandem besser antworten, wenn ich mehr über ihn weiß.
Ich finde es z.B. schon einen Unterschied, ob ich als Akademiker in einer WfB den ganzen Tag Briefe frankiere und Blumen aus farbigen Stoffe bastele oder als jemand, der schon früher Hilfstätigkeiten gemacht hat.
20 Jahre WfB und 80 % der durchschnittlichen Rente finde ich aber ungerecht gegenüber Menschen, die noch länger im Niedriglohn-Sektor gearbeitet haben - in Vollzeit - und nicht von ihrer Rente leben können.
> Die meiste Angst habe ich vor einer erneuten Manie
> und keinesfalls vor einer depressiven Phase.
Ich habe auch viel mehr Angst vor einer Manie.
> Und
> ich denke, dass mich die monotone und schreckliche
> Arbeit in der Werkstatt definitiv davon entfernt,
> manisch werden zu können. :-)
Also Monotonie wäre bei mir keine Garantie. Einmal hatte ich einen Ein-Euro-Job. Der war so langweilig, daß ich es kaum ertragen konnte, und ich wurde manisch.
Probiere es einfach in der Werkstatt und berichte hier mal, wie es Dir gefällt.
LG
Lisa Vincenta
Weiblich, 60 Jahre, seit Ende 2002 an Bipolarer Störung erkrankt, seit 2011 an einer Ticstörung