Als jemand, der (wie ich an früherer Stelle in diesem Baum schon erwähnte) auch bald in die Werkstatt geht, muss ich noch mit einer Kleinigkeit einhaken:
Ich bin auch erwerbsunfähig und lebe im Ergebnis auf Arbeitslosengeld-II-Höhe. Es ist ja nicht so, dass man bei Gang in die Werkstatt lediglich dieses bisschen Geld kriegt, was man durch sie ZUSÄTZLICH kriegt. Bei mir werden das meine ich deutlich weniger als ein Euro pro Stunde für die Arbeit in der Werkstatt. Sondern bei mir sind es dann beispielsweise die etwas mehr als 900 Euro, die ich ohnehin schon kriege (Unabhängig von der Werkstatt), meine Krankenversicherung wird mir so oder so bezahlt und OBENDRAUF kommt dann noch das, was mir die Werkstatt gibt.
Hier klingt im Baum klang es so, als bekäme man lediglich diese paar Cents, die einem die Werkstatt zusätzlich gäbe. Dabei sollte man meiner Erachtens vielmehr auf dem Zettel haben, was man insgesamt bekommt und nicht nur das sehen, was man durch die Werkstatt mehr hat. Und hier schaut es so aus, dass manche Bekannte von mir, die anders als ich auf dem ersten Arbeitsmarkt tätig sind, schon jetzt nicht wesentlich mehr haben als das, was ich schon habe, ohne das ich in die Werkstatt gehe. Und mag diese Konstellation auch dadurch zustande kommen, dass sie anders als ich ein Auto oder Kinder finanzieren müssen.