Ich schließe mich der Meinung von hanitas an.
Extremes zieht Extremes an, sowie Krieg Krieg erzeugt.
Da ich in meinem "ersten Leben" auch extrem radikal sowie selbstgerecht war, weiß ich genau wovon ich schreibe.
Seitdem ich durch mein Leid nicht gebrochen, aber dafür deutlich geschmeidiger sowie demütiger geworden bin, hat sich mein L e b e n radikal zum positiven verändert.
Ich weiß, dass du das bestimmt nicht lesen willst, und das kann ich nach deinem unglaublichen, ohnmächtig machenden Leid sehr gut verstehen.
Wenn du kämpfst und für Gerechtigkeit eintreten möchtest, sollte deine Intention Liebe sein.
Dass z.B. Anderen dein Leid nicht widerfährt, und dass du für dich einstehen kannst sowie einen Ausgleich bekommst.
Nicht um zu bestrafen, oder Recht zu haben.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die richtige Gesinnung sowie Empathie regelrechte Wunder bewirken.
Radikalität, Rachegedanken sowie mich stets als Opfer zu fühlen, waren hingegen regelrecht destruktiv.
Sei dir gewiss, ich habe tiefes Mitgefühl bezüglich deines Schicksals, und ich weiß wie schwer es ist, aus seiner "extremen" Haut zu kommen.
Aber alles wird viel einfacher, wenn wir bereit sind uns in Frage zu stellen.
Widerfährt mir heute Negatives, schaue ich sofort, inwieweit ich mich da in Resonanz gebracht habe.
Meine ich z.B. ich werde lieblos behandelt, so bin ich z.B. diejenige, die sich selber lieblos behandelt.
Ich finde das Buch "Das Schatten-Prinzip" von Ruediger Dahlke bezüglich das Thema ganz hilfreich.
Viel Kraft, Demut, Liebe, Einsicht sowie Erfolg wünsche ich dir für deinen weiteren Weg.