Hallo Siri,
also mit einem ;-) denke ich mal, als angemessen für eine neue ForumsschreiberIn mit einer ersten Diagnose gilt für einige:
- sofort bei der ersten Diagnose annehmen,
- gehe nicht über Los, ziehe nicht 4000 Euro ein, sondern gehe sofort zum Psychiater,
- werde eine Musterschülerin an Compliance, die gleich beim ersten Mal alles richtig macht,
- nie nicht anzweifeln, böse, ganz böse, immer annehmen,
- keine Fehler machen, das ist noch böser, nein, beim ersten Schreiben hier, gleich alles checken und schön brav sein.
weil, alle anderen haben es ja genauso gemacht, sie waren alle gleich MusterschülerInnen beim annehmen einer Diagnose. Zweifel, ach wohin, nie nicht. Innerhalb von einem Monat alles paletti ;-).
Ich wünsche Dir alles Gute. Gehe zum Psychiater, vielleicht auch noch eine zweite Meinung einholen, was immer du auch für eine Diagnose hast, das können wir von hier aus gar nicht beeurteilen. Ratsam ist, sich am besten vorbehaltlos einer Diagnostik zu stellen.
Egal welche Diagnose, das Annehmen ist ein längerer Prozess und es ist gut sich auszutauschen. Ich sehe auch nicht, wo du dich hier unangemessen verhalten hast.
Viele Grüße Heike
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Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).