Hallo Siri,

ich würde Deiner Therapeutin vertrauen und zusätzlich einen Psychiater aufsuchen zur Diagnostik. Ich persönlich finde es lange nicht so schlimm ein Medikament einzunehmen als die Komorbiditäten, die die bipolare Störung oft mit sich bringen, in Kauf zu nehmen. Da wäre zum Beispiel dein Alkoholmissbrauch..Außerdem habe ich meine Lebensqualität durch Medikamenten- Einnahme zurückerhalten, nur dass mein Leben nicht mehr extrem ist. Extrem ist anstrengend und kostet den letzten Nerv. Ganz zu schweigen von den dummen Aktionen, die man während einer Phase schnell mal eben auf die Beine stellt. Ist doch ätzend, wenn man hinterher mit einer x-beliebigen Person ins Bett gestiegen ist, weil die Krankheit es so wollte.
Ich glaube, Du kennst Dich fast nur als kranke Person. Bist Du nicht neugierig, wie es anders sein kann?!
Ohne diesen selbstzerfleischenden Stress.
Einfach mal zum Psychiater gehen zur Diagnostik.

LG Fahni