sidewinder schrieb:
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>
> Aber es kann durchaus sehr kritikwürdige
> Situation in einer Psychotherapie geben:
>
> - manche Therapeuten stellen sich über die
> behandelnden Ärzte ('Setzen sie Ihre Medikamente
> ab!', selbst erlebt)
hmm.. das ist sicher ein tHema.. allerdings gibts da auch nen Hintergrund für.. vollbeladen mit medis, kommt man kaum an Tiefen der Psyche .. das ist halt so ein Dilemma
> - manche Therapeuten sind selbst gestört und
> spielen Machtspielchen mit den Patienten (die sich
> in einem Abhängigkeitsverhältnis befinden oder
> glauben zu befinden oder aufgrund Depression oder
> Ängste nicht wehren können)
ja das gibts. liegt dann aber nicht an der therapie , sondern an dem Typen. und das ist egal was du machst immer so, das es ne schlaue person sein muss, sonst haste echt pech..egal wo.
> - Therapie kann Nebenwirkungen haben (z.B.
> Depression verschlimmert sich, Beziehung geht
> kaputt)
Eine Verschlimmerung der Depression ist sozusagen zu erwarten ..als erstreaktion, liegt in der sache.
Beziehungen gehen vermutlich nicht wegen der THerapie kaputt (??)
> - viele Therapeuten sind entweder fachlich
> inkompetent oder haben nicht genug Lebenserfahrung
> oder mangelt es an Empathie (auch alles selbst
> erlebt)
hmm, das stimmt, und das ist schwer rauszufinden, und aber sehr wichtig, sich das zu fragen.
ich find es gibt gutes kriterium, das ist , ob sich was verbessert .
und zwar in nützlicher zeit.
(z.b. bei mir wars so, zuerst wars einfach mal schon hilfreich das ganze abladen zu können.. dann.. gabs hilfreiche tips und adressen für soziale/ familiäre probleme.. das half schon mal.. ein druck weniger..ganz langsam.. mit der zeit..die Panikattacken/spannungszustände verbesserten sich.. , soziale situation verbesserte sich.. druck liess nach, das hat mich motiviert dranzubleiben, die depression verschlimmerte sich brutal.. es haute mich voll rein..das ist arg. der thera hatte mich schon vorbereitet es wird sehr hart.. hmm.. darunter stellt man sich alles mögliche vor..nur nicht diese leere und diese gefühle von absolutem nichts.. aber eben. glaub für mein selbstverständnis/selbstakzeptanz wars wichtig, da durchzugehen.. um zu verstehen das der schmerz zu mir gehört. hab mich ja immer selbst abgelehnt.. irgendwie)
hab jetzt zum ersten mal in meinem leben glaub überhaupt, nicht mehr so dauer -verquere- gefühle
( hatte quasi mein ganzes Leben sehr widersprüchliche Gefühle zu Dingen)
lg tschitta
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.11.11 14:29.