10. 03. 2011 22:55
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Beiträge: 3.580
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Hallo Heike,
da sind wir uns doch zu 100% einig. Übrigens hatte Oliver auch Psychosen und 10 % seiner Ideen waren brauchbar. Mir ging es ähnlich - bin ja auch 10 Jahre ohne Diagose (war damals vermutlich Biloar-II) unterwegs gewesen. War also auch 10 Jahre ganz ohne Medikamente und habe dabei voll gearbeitet. Dabei war die selbständige Tätigkeit Fluch und Segen zugleich. Eine 80-Stunden-Woche war mehr Regel als Ausnahme - in den Depressionen ist dabei aber wenig Brauchbares entstanden.
Da Lichblick immer wieder gepostet hat, das ich keine Medikamente nehmen würde, glauben das wohl fast alle. Das stimmt nicht und ich wiederhole hier auch nicht dauernd meine aktuelle Dosis. Ich habe es vor Jahren mal 11 Monate ohne Medikamente versucht - aber halte dies heute für falsch. Entscheidend ist, herauszufinden, bei welcher Dosis man optimale Zufriedenheit erreicht. Auch das soziale Umfeld kann da von Bedeutung sein. Eine Mutter mit kleinen Kindern befindet sich da z.B. in einer völlig anderen Situation.
Gruß rAdler
Mir hilft vorrangig: [
www.bipolar-forum.de] (Re: Steuerungsfähigkeit? (Sehr viel Text))