danke für die Klarstellung.
Natürlich hast du Recht. Es ist etwas ganz Anderes, Phasen ohne Medis zu haben als gar keine Phasen zu haben.
In dem von CGS verlinkten Beitrag heißt es u.a.:
Auch die Arbeit hat Oliver V. offenbar im Griff. Extreme Tiefstimmungen überstehe er, indem er nur so tut, als ob er arbeitet
Wohl dem, der sich das leisten kann, nur so zu tun, als arbeite er und gleichzeitig keine Abmahnungen oder Kündigungen bekommt. Ich kenne niemanden, der damit durchkommt (außer Adler natürlich), egal ob krank, faul, null Bock (hahaha,... passt ja hier wie die Faust auf die BS) oder sonstwas.
Er habe sich früh an Künstlerbiographien orientiert, die ähnliche „Macken“ aufwiesen wie er. Sein
Selbstverständnis ist das eines Erfinders und Künstlers, nicht das eines Patienten. Mitunter schläft er nur ein bis zwei Stunden, aber er spricht nicht von Schlafstörungen, sondern von individuellem Schlafverhalten. „Depression – ja und?“, sagt er. „Ich muss mich nicht noch schlechter fühlen, weil ich mich schlecht fühle“.
Na denn is ja alles tutti. Was soll man dazu noch sagen.
Im Vertrieb, als Handwerker, bei einer Bank, beim Aldi oder auch beim Arbeitsamt, Sozialamt, Finanzamt o.ä. ist er wohl eher nicht tätig. Alle müssen ziemlich gleichbleibende Leistungen erbringen am Arbeitsplatz und die Statistiken müssen stimmen sowie die Vorgaben des Arbeitgebers.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
"Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel" (Helmut Schmidt, Bundeskanzler 1974 - 1982, verstorben 2015 im Alter von 96 Jahren)