Guten Morgen Wesker,
das ist für die Tiere schon ein Härtetest.
Wobei die Rentiere und Elche da wohl ganz gut mit umgehen können.
Aber gerade die Lapplandmeisen, die wir den Winter durch gefüttert haben, die sogar aus der Hand Erdnüsse fraßen und wenn das Futterhaus leer zu werden drohte, bei uns an die Scheiben klopften, für die waren Temperaturen über 30 Minusgrade ein Härtetest der selektiven Art.
Das war dann schon immer sehr traurig, wenn wir die kleinen Körper dann steif gefroren im Schnee fanden.
Eine Meise hatte sich einen ganzen Winter lang unter unserem Dachfirst eine wohl "wärmere Nische" gesucht, irgendwann war sie dann aber auch nicht mehr da.
Als es die 56 Minusgrade hatte, hat unser Nachbar seinen mittelgroßen Mischlingshund mit ins Haus genommen, obwohl der sonst in seiner Hundehütte lebte.
Der Hund konnte diesen Klimawechsel überhaupt nicht leiden und hat so lange "geschimpft", bis er wieder zurück in seine eiskalte Hütte durfte.
Der hatte aber auch ein Fell wie ein Eisbär;)
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Ich bin bis zu 25 Minusgraden noch Langlaufski gefahren, mit entsprechenden Klamotten und dem temperaturangepassten Skifett geht das.
Bei 56 C war aber allenfalls ein Spaziergang von 20 -30 Minuten drin, das Anziehen mit so vielen Schichten dauerte genauso lang und das Gesicht war bis auf die Augen in Schals gepackt.
Es ist ein sehr ulkiges Gefühl, wenn man Eiszapfen an den Wimpern trägt und sieht auch surreal aus...
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Mit den Alpen kenne ich mich so gar nicht aus.
Kommst du nicht auch aus der Schweiz oder habe ich das falsch in Erinnerung?
Vielleicht sollte ich mal in die Schweiz reisen, so wie ich Finnland vermisse;)
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Einen schönen Sonntag dir,
Miramis
Erstmals Diagnose BS im Frühjahr 2010 , bis 2012 aufrecht erhalten und mehrfach von verschiedenen Fachärzten bestätigt. Sehr starker jahreszeitlicher Einfluss, Wohnort nördlich des Polarkreises.
In dieser Zeit keine Medikation.
2012 Rückzug nach Deutschland aus dem Ausland.
In Folge schlagartige Verbesserung der bipolaren Problematik. Keine Bestätigung der Verdachtsdiagnose BS in Deutschland. Statt dessen eher "stabile langjährige depressive Phasen" bis zum Herbst 2018:
Erstmaliges Wiederauftreten einer hypomanischen oder manischen Phase in Deutschland, Dauer drei Monate, nach Einstellung mit Quetiapin 300 mg Abgleiten in eine nachhaltige Depression, Dauer 1,5 Jahre.
Seit etwa April 2020 - nach schrittweisen und fachärztlich begleitetem Ausschleichen des Quetiapin - Beginn einer hypomanischen oder manischen Phase bis Herbst. Dann Einschleichen von Lithium.
Aktuelle Medikation: 25 mg Quetiapin Retard abends
450 mg Quilonium Retard abends