Heike schrieb:
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> Umgang mit Fehlern und Beschwerden
>
>
> Wir sind alle nur Menschen und dort wo gearbeitet
> wird passieren Fehler. Auch jene Fehler, die es
> eigentlich nicht geben dürfte. Leider sind wir
> Menschen oft so gepolt, dass Fehler machen als
> etwas ganz Schlimmes empfunden wird und entweder
> wertet man sich dafür selbst ab oder aber man
> versucht es abzustreiten.

Das ist nur zu menschlich. In meinem Leben habe ich
lediglich eine Gruppe kennen gelernt, wo Fehler als
Chance gesehen und geradezu erwünscht sind:
In der Softwarentwicklung. Dort ist es zwingende
Vorraussetzung, das man Fehler nicht persönlich
nimmt, sondern sie als "Lernaufgabe" sieht, die dazu
dient, das zu schreibende Programm besser und fehlerfreier
zu machen. Das kann auf sachlicher Ebene prima klappen,
wenn alle diese Fehlerkultur leben und Fehler auch
klar und absolut ehrlich benannt werden. Trotzdem bauen sich
natürlich auch da im zwischenmenschlichem Bereich
dann Emotionen auf, die durchaus zu ernsten Spannungen
führen können. In einer (guten) Firma gibt es deswegen
auch Projektleiter, die neben den Projektanforderungen auch
auf sowas wie die "Kommunikationshygiene" beachten und
ggf. auch steuern. Im Beruf herrscht natürlich aber auch eine
andere Ausgangslage, da man dort ja für Bezahlung eine
bestimmte Leistung zu erbringen hat und allein dadurch
schon bestimmte Verhaltensweisen unerlässlich sind.
In allen anderen Bereichen, wo jeder "frei" ist, wird das wesentlich
schwerer, da es eine sehr anstrengende Selbstdisziplin erfordert,
immer "sachlich rational" zu bleiben. Wir Menschen sind und bleiben
nun mal in erster Linie emotionale Wesen und erst in 2ter
Linie rationale.
Ich würde sogar behaupten, meine zeitweilige "Abspaltung" von
meinen Emotionen ist unter anderem auch eine "berufsbedingte
Spätfolge" von zuviel dieser rein sachlich-logischen Sichtweise.
Wie immer im Leben ist es erst der richtige Mix, der etwas gut macht.
Und die richtige "Dosierung" des "Mixes" zu finden, schon immer das
Problem in menschlicher Kommunikation ?

lg
zuma

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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.

Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.

Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.

Vielleicht wird alles vielleichter