Vielen Dank, Hotte
Ja, ich bin noch auf der Suche nach einer Langzeitlösung, die was bringt.
Niedrig dosiertes Seroquel ist mir bestens bekannt und da bin ich im Umgang geschult und erprobt, das finde ich definitiv gut weiterzuziehen.
Valproat bleibt vorerst, ist aber nicht ideal, da ich auch davon trotz Hochdosierung keinen Wirkungserfolg habe, seit ich es vor zwei Jahren verschrieben bekam und zu Nehmen begann.
Bereits ein Versuch vor längerer Zeit, Valproat in Monotherapie zu Nehmen, scheiterte an der Wirkungslosigkeit.
Es ist ein ganz schönes Medidurcheinander entstanden über die Jahre und Stück für Stück, mit Geduld und Zeit versuche ich Knoten für Knoten zu lösen und etwas zu Finden, was nicht schadet oder nichts hilft, sondern unterstützt.
Das habe ich bisher auch versucht, aber meine vorletzte Psychiaterin, bei der ich 12 Jahre war und mein letzter Psychiater, bei dem ich hoffnungsvoll in ein halbes Jahr Therapie startete, konnten mich medikamentös gar nicht gut beraten.
Es wurden nur immer mehr unterschiedliche Medis, höhere Dosierungen, zum Teil gefährliche Nebenwirkungen musste ich tragen.
Ich war ganz schlecht beraten bezüglich Medis, währenddem mir Gespräche halfen, Strategien in Verhaltenstherapeutischer Hinsicht auszuarbeiten und in Gebrauch zu Bringen.
Dass man stabil ist, besteht aus vielen Bestandteil. Ein Mediversagen als ein Standbein von vielen dazu, ist nicht förderlich.
Seit ich Lithium auf Null habe, konnte sich mein Körper erholen. Ich sehe nicht mehr so aufgedunsen aus, konnte meine Gewichtsabnahme weiterziehen, die ich schon vor einem Jahr gestartet habe, es sind Kilos gepurzelt und ein gutes Wohlbefinden im Körper ist eingetreten. Die Konzetrationsfähigkeit des Gehirns hat sich stark gesteigert, ich kann mir Dinge besser merken, Neues locker lernen, bleibt einfach so hängen.
Unter der Lithium Einnahme hatte ich bereits letzten Sommer, aber auch diesen starke Probleme, dass ich zu viel Wasser trank pro Tag. Letzten Sommer konnte ich den Wasserkonsum von 5 Litern am Tag kurzfristig etwas reduzieren auf 2-3 Liter. Zu Beginn dieses Sommers trank ich bis 7 Liter Wasser am Tag, da mein Körper immer 'Durst' meldete. Vergleichbar mit Fressattacken als Nebenwirkungen von Medis, nur meldet dann der Körper 'Hunger'.
Somit konnte sich im Körper wieder ein ganz gutes, wohliges Gefühl ausbreiten, Tag für Tag mehr und ich konnte mich in einen Zustand zurück finden, fast wie vor der Einnahme des ersten Psychopharmakas. In einen Zustand, bei dem ich dem Körper vertrauen kann, was er mir für Signale sendet bezüglich Durst und Hunger und ich ihm das dementsprechend auch geben darf ohne künstlich bremsen zu Müssen. Unter Stress sind diese Signale leicht 'gestört', besonders bezüglich der Signale wegen Essensgelüsten. Das bleibt mir wohl erhalten.
Liebe Grüsse
Milla
Liebe Grüsse
Milla
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten