Danke Hotte für den Link zu dem Ausgangspunkt des Zitates.
Liebe Friday
danke auch dir für die Schilderungen deines Weges, aus dem Lithium raus.
Ich habe ( bisher) Nebenwirkungen, mit denen man leben kann - die lästigste ist die Polyurie - als ich mal geringfügig weniger Lithium nahm, wurde das gleich besser- aber der Schutz nach oben wurde schlechter
Ja - und die Niere. Der Nephrologe (ich war zum 2.Mal bei ihm) sah sich die Übersicht meiner Kreatinin und GFR werte der letzten 5 Jahre an und sagte - es gäbe noch keinen Grund zur Beunruhigung, das wäre alles noch im Bereich den man tolerieren kann.
mal schaun nächster Termin kommenden Montag, was bei den Laborergebnissen rausgekommen ist. und was er dann sagen wird.
Die zusätzlichen Probleme , wie sie bei dir vorkamen ( Bluthochdruck, Notwendigkeit der Medikation), sowas ist bei mir nicht..
Nur muss auch noch auf die Leber geschaut worden, weil Carbamazepin darüber verstoffwechselt wird.
Von 1988 bis 1996 hatte ich ausschließlich Lithium, zur Prophylaxe, das weder Depressionen noch Manien verhindert hat - um nicht zu sagen als alleiniges Medikament untauglich war. Erst als dann Carbamazepin hinzukam, war ich gegen Depressionen sehr gut geschützt, nach oben hin wars nicht ganz so super, wobei inzwischen das Quetiapin schon lange im Einsatz ist und so einiges abfedern kann.
Wie ich meine Ärztin einschätze, wird sie "ohne Not" an meiner Medikation nicht rütteln wollen. Als wir mal drüber sprachen, wenn es zum Ausstieg kommen sollte -, sagte sie gleich, damit müsse ich zur Charite gehen ( mit der Umstellung). Das sagt ja einiges aus....
Liebe Grüße
Irma